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Wanderung zum Preikestolen – Ryfylke Norwegen (8 km)

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ein sehr lesens- und sehenswerter Gastbeitrag mit eindrucksvollen Bildern 
von Ralf Baade aus Winsen Luhe:

Der Preikestolen oder Prekestolen (Predigtstuhl) ist eine natürliche Felsplattform (Felskanzel) in Ryfylke in der norwgischen Provinz Rogalandund ein Tourismusziel mit weitem Blick über den Lysefjordund angrenzende Berge.

Die Größe des Felsplateaus beträgt zirka 25 mal 25 Meter. Die Fjellkante fällt 604 Meter senkrecht in den fast 40 Kilometer langen Fjordab. Die Kanzel wird jährlich von etwa 100.000 Menschen erwandert. (Quelle: Wikipedia)

Der Preikestolen liegt ca. 50 km entfernt von Stavanger. Über die Fernstraße Nr. 13 kommt man zum Ausgangspunkt der Wanderung. Dabei muss man den Fjord auch einmal mit der Fähre überqueren. Die Fährfahrt dauert 10 Minuten und kostet für ein Auto und zwei Erwachsene ca. 100 NKR = ca. 12 € (einfache Fahrt). Da die Straßen gut aber schmal sind und man wahrscheinlich auf die Fähre warten muss, sollte man ca. 90 Minuten Fahrzeit für die Strecke einplanen.

 
Die Anreise dorthin führt bereits durch eine wunderschöne Landschaft mit hohen Bergen, baumbestandenen Seen und Fjorden mit kristallklarem Wasser. Der Weg zum Ausgangspunkt der Wanderung ist an einem Abzweig zur Fernstraße 13 gut ausgeschildert.

Der Wanderweg ist nur 4 Kilometer lang. Doch sollte man sich durch die Entfernung nicht täuschen lassen. Es ist eine anspruchsvolle Wanderung und die angegebenen 2 Stunden pro Richtung braucht man auch. Immerhin sind ca. 300 Meter Höhenunterschied zu bewältigen. Festes Schuhwerk ( Trekkingschuhe; Wanderstiefel sind an trockenen Tagen nicht notwendig) sowie ausreichend Trinkwasser sind zu empfehlen.

 

Der Wanderweg beginnt an der Preikestolen-Hütte. Dort gibt es einen großen Parkplatz. Wir erwischten einen strahlenden Sommertag. Es war der „Brückentag“ zwischen Himmelfahrt und dem Wochenende. Das führte dazu, dass mit uns einige hundert Wanderer auf dem Weg unterwegs waren. Zur Hälfte Norweger, meist ganze Familien und zur anderen Hälfte Touristen aus aller Welt. 

Der Einstieg ist sehr steil. Die ersten Meter führt ein normaler Weg durch einen Wald hinauf. Sehr bald besteht der Weg aber nur noch aus großen Steinen, über die man, wie auf einer Treppe, hochklettert. Allerdings ist diese Treppe sehr uneben und natürlich ohne Geländer. Der Weg ist schmal und es kommen schon die ersten Wanderer entgegen, die bereits auf dem Rückweg sind. 

Nach dem ersten Anstieg gelangt man in ein ebenes Gebiet, das sehr sumpfig ist. Holzbohlen führen über den Sumpf hinweg. Wie auf dem ganzen Weg ist die Natur wunderschön und es gibt immer wieder herrliche Ausblicke. Ein Stück Weg wurde gerade neu gemacht. Das hieß für alle am Berghang quer durch den Wald kraxeln.

Sehr bald kommt man an die nächste Steigung, die über ein Geröllfeld führt. Der Anstieg ist lang und steil. Teilweise muss man ein wenig klettern. Nach zwei Kilometern hat man den Neverdalsskaret erreicht, eine Hochebene mit mehreren Seen. Man kann baden gehen und wir sahen auch Badende. Allerdings ist das Wasser auch im Sommer relativ kühl. Man sieht das erste Mal zum Lysefjord hinüber. Eine Rast bietet sich an, zumal es Bänke gibt. 

 
Nun folgt ein fast ebenes Stück auf einem Bergrücken bevor es noch einmal hinauf geht, allerdings nicht sehr steil. Man läuft ziemlich nah am ungesicherten Abgrund entlang, sollte also keine Höhenangst haben. Schon hier ist der Blick auf den Lysefjord und die umgebenen Berge wunderschön. 

 
Oben angekommen ist eine lange Pause angesagt. Man kann sich liegend an die Abbruchkante heran robben. Der Blick geht auf das je nach Sonneneinfall glänzende, sonst schwarze Wasser des Lysefjords. Ein Kreuzfahrer fährt 600 m unter uns und wirkt wie ein Spielzeugschiff. Trotz Temperaturen von über 20° C liegt auf den umliegenden Gipfeln noch Schnee.

Es gibt nur den einen Wanderweg, dass bedeutet, man muss den selben Weg zurück laufen. Mit Pausen und einem einstündigen Aufenthalt auf dem Preikestolen ist man nach ca. 5 Stunden zurück am Ausgangspunkt der Wanderung.


Die Wanderung ist einzigartig und die Anstrengungen an den Steigungen werden durch eine einmalig schöne Landschaft und herrliche Panoramaausblicke wieder wett gemacht. 


Wandern auf den Weserberglandweg von Stadtoldendorf nach Bodenwerder Etappe 6

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Wikipedia: "Der Weserbergland-Weg ist ein rund 225 Kilometer langer Fernwanderweg. 
Er folgt den Lauf der Weser von der Quelle bei Hannoversch Münden bis zum Durchbruch der Weser bei Porta Westfalica in 13 vorgeschlagenen Tagesetappen. Als Wegzeichen gilt seit Herbst 2012 ein blaues XW auf hellgrünem Grund. Diese neue Beschilderung hat die alten schwarz weißen XW-Zeichen abgelöst und wurde im Rahmen der Zertifizierung als Qualitätsweg umgesetzt.
XW Schild vom Weserbergland-Weg mit Wanderer im Hintegrund
Offizielles Wegeschild

Der Weserbergland-Weg verläuft durch die verschiedenen Mittelgebirgslandschaften des Weserberglandes, im Wesentlichen Reinhardswald, Solling und Wesergebirge. An der Strecke liegen mit Helmarshausen, Nienover und Amelungsborn gleich drei bedeutende Orte des Mittelalters."


Hier die Etappenvorschläge von der offiziellen Webseite Weserberglandweg.de
Wir habe uns allerdings aufgrund der Entfernung und der Übernachtungsmöglichkeiten für andere sechs Etappen des Weserbergland-Weg entschieden und sind folgende Etappen im Drei-Ländereck gewandert: 

 Hier das Höhenprofil des Weserberglandweges
Quelle: http://img62.imageshack.us/img62/6824/wbwhhenprofilgta.jpg

http://img62.imageshack.us/img62/6824/wbwhhenprofilgta.jpg

Erfahrungsbericht


Der letzte Tag unserer Trekkingtour durch das Weserbergland. Heute wandern wir zum sechsten Etappenziel nach Bodenwerder. Insgesamt haben wir in den sechs Wandertagen 140 km zurückgelegt. Dreimal sind wir vom Weg abgekommen und  Umwege von ca. 15 km gelaufen.
Das Wetter wird heute ungemütlich. Um 9:30 Uhr (2. Mai 2014) ist es nur 7 Grad, diesig, aber trocken. Der Wind ist kalt. Etappenstart ist das Fachwerkstädtchen Stadtoldendorf Markt. Die Stadt scheint noch zu schlafen. Eine Männerwandergruppe begrüßt uns und kehrt bei einem Bäcker zum Frühstück ein.
Wir verlassen die Stadt. Der Weserberglandweg führt uns in einen Wald zum nächsten Ziel, dem Kloster Amelungsborn. Das frei zugängliche Zisterzienserkloster liegt in der Nähe von Negenborn. Wir passieren das Klostergelände und spüren die faszinierende Geschichte des Klosters.





 
Weiter geht es Richtung Norden nach Holenberg. Hätten wir Sonne, wären wir von der verträumten Landschaft, auch „Toscana des Nordens“ genannt, noch stärker begeistert. Nebelschwaden und kalter Wind trüben unsere Wahrnehmung.
Nun geht es bergauf. Die Forstwege sind von Forstfahrzeugen durchwühlt und schlammig. Einige Pilger, mit Ziel Kloster Amelungsborn, kommen uns grüßend entgegen. Dann ist der Aufstieg auf den Ebersnacken geschafft.
 
In der Schutzhütte am Turm machen wir Rast und treffen einen Pilger, der seit vier Tagen allein auf Wanderschaft ist. Den 26 Meter hohen Ebersnackenturm lassen wir links liegen. Der Aufstieg hätte uns im Nebel keinen 360 Grad Panorama-Blick vom Weserbergland gebracht.
Bei kaltem Wind  und Nebel geht es entlang auf einsame Wald- und Naturpfade über den Bergkamm Vogler, bis wir den Aussichtspunkt, die Königszinne, erreichen. Es ist  ein burgähnliches Denkmal, das 1863 zu Ehren des letzten Königs von Hannover erbaut wurde. Der Blick auf Bodenwerder, unser Etappenziel unserer Tour, ist klar.
Bodenwerder, auch bekannt als Heimat des Barons von Münchhausen, liegt direkt an der Weser. Es ist unser Abschlusspunkt unserer Wandertour auf der ersten Hälfte des Weserberglandweges. Von dort geht es nach einer Pause mit dem Taxi zurück nach Hann.Münden, wo unser PKW auf uns wartet.
Fazit: Die sechste Etappe wurde noch einmal anstrengend. Der Ebersnacken hat uns gefordert. Höhenmeter aufstieg 508 m und 674 ab. Eine gute Kondition ist wichtig, ebenso gutes Schuhwerk. Die Strecke war 18,9 km lang, die wir in 4 Std. und 16 Minuten geschafft haben. Schöne Laufstrecke und eine imposante Landschaft hat uns beeindruckt. Leider war das Wetter nicht optimal. Diesmal war die Strecke aber gut ausgeschildert.
Der Weserberglandweg hat uns mit seinen abwechslungsreichen Landschaften begeistert. Er bietet dem Wanderer sehr viel Natur, Ruhe, schöne Orte, aber auch anspruchsvolle  Wegerouten. Wir konnten die Zeit genießen und uns gut vom Alltagsstress befreien. Der Weserberglandweg ist sehr empfehlenswert. Im nächsten Jahr planen wir, die 2. Hälfte des Fernwanderweges zu wandern.     


























































Wandern auf den Heidschnuckenweg Etappe 12 von Weesen nach Dehningshof

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Serie: Premiumwanderweg Heidschnuckenweg

hier die

Etappe 12 von Weesen nach Dehningshof

Bisher  erschienen von den 13 Etappen des Heidschnuckenweg:
 hier klicken:Weitere Information, Karte und mehr

Erfahrungsbericht



Die Nacht im Hotel Wiesengrund in Weesen war sehr ruhig und erholsam. Am reichhaltigen Frühstücksbuffet stärken wir uns für den heutigen Tag. 
 
 Die Etappe 12 mit 13 km ist im Vergleich zu gestern, wo mit 32 km für die Etappen 10 und 11 auf den Heidschnuckenweg gewandert sind, ein Spaziergang.


Das Wetter soll heute durchwachsen werden. Angenehme Temperaturen, nachmittags Regen. Bis dahin sind wir am Etappenziel. Bei Sonne verlassen wir Weesen und kommen an Pferdewiesen und Felder vorbei zur Misselhorner Heide. 
 
Die spannt sich wie ein lang gestreckter Bogen durch den Wald. Ein schmaler Wanderpfad oben auf dem Hügel durch die Heide. Die Vögel sind wieder aktiv. Eindrucksvoll lauschen wir der Heidelerche mit ihrem Flötengesang.


Diese Heidefläche ähnelt der anderen bewanderten Heidefläche überhaupt nicht. Die ruhige Atmosphäre beeindruckt. Tiefe Ruhe umgibt uns. 
 
Die Kiefern zeigen skurille Formen. Dann geht der Pfad durch die Heide hinab in eine Senke, zum Tiefental. Der Kiefernwald wird dichter und abwechlungsreicher.


Kerzengrade führt der aufgewühlte Forstweg durch die Brönheide. Nur der Wind rauscht in Baumkronen, sonst ist es weiter still. Wir passieren die Landstraße, der Wald wird gleichmäßiger. Diese Bäume wurden nach der großen Feuersbrunst 1975 angepflanzt. Es war der größte Waldbrand in Deutschland. 8000 ha Walde wurde damals vernichtet, fünf Feuerwehrmänner starben.


Am Denkmal, wo das Feuer damals ausgebrochen sein soll, erfahren wir am Angelbecksteich mehr dazu. Hier umrunden wir den idyllischen gelegenen Löschteich. 
 
Gemütlich ergonomische Liegebänke laden zum Ausruhen ein. Ein kurzes Stück geht es auf der Straße bis wir nach ca. 1 km den Dehningshof die alte Fuhrmanns-Schänke erreichen.


Das Hotel und Restaurant sieht sehr einladend aus. Sogar ein Heuhotel gibt es für einfache Übernachtungen. Das 12te Etappenziel ist nun erreicht. Hier starten wir beim nächsten Mal die letzte Etappe nach Celle. Wir fahren heute mit dem Taxi zurück nach Faßberg. Auf der Fahrt entdecken wir viele unserer Wanderpunkte.


Fazit: Auch diese Strecke ist sehr erlebnisreich. Die Misselhorner Heide beeindruckt mit der schlichten Schönheit der Landschaft, die Kiefernwälder mit ihrer Stille. Der Angelbecksteich gibt der Wandertour einen schönen Abschluss und gut Einkehren kann man in der Fuhrmanns-Schänke.
Auch diese Etappe ist perfekt ausgeschildert. Die 13,2 km sind wir in 2 Stunden 56 Minuten Laufzeit  ohne Pausen gemütlich gewandert. Wie immer ist gutes Schuhwerk empfehlenswert. Getränke und Proviant nicht vergessen.     














































Wandern auf dem Heidschnuckenweg Etappe 13 von Dehningshof nach Celle

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Celler Schloßpark
Serie: Premiumwanderweg Heidschnuckenweg

hier die

Etappe 13 von Dehningshof nach Celle

Hier geht es zu den 13 Etappen des Heidschnuckenweges:

hier klicken für die Karte:

Erfahrungsbericht


Unsere Wandertour auf dem Heidschnuckenweg schließen wir mit dieser 13. Etappe mit den letzten 27 km von Dehningshof nach Celle ab. Nach fast 11/2 Stunden Anfahrt starten wir an der Fuhrmanns-Schänke in Dehningshof. Dieser idyllische historische Ort lädt gerade zur Einkehr ein.
Nun geht unsere Tour um 9:30 Uhr bei knapp 26 Grad los. 33 Grad soll es noch bei gefühlt 36 Grad werden. Vielleicht hätten wir die Tour doch verschieben sollen, denn zum Wandern ist es eigentlich zu heiß. Allerdings geht die Strecke zu 2/3 durch dichten Wald, deshalb haben wir uns für die heutige Tour entschieden. Bewaffnet mit viel Wasser im Gepäck starten wir.
Noch ist der Lauf angenehm im schattigen Wald. Es ist merkwürdig ruhig. Selbst die Vögel sind still. Nach kurzer Wanderung erreichen wir die Heidefläche Severloh. Die wird heute die einzige Heidelandschaft des Tages sein. Leider blüht sie noch nicht ausgiebig, strahlt aber trotzdem den Heideflair ab.
Weiter geht es über den Citronenberg mit sagenhaften 77 Höhenmetern. Der leichte Anstieg treibt bei diesen Temperaturen ein wenig Schweiß auf die Stirn. Kurz darauf passieren wir die Wildecker Teiche. Eine große Wasserfläche und ein Paradies für Zugvögel.










Große imposante Eichen und Buchen bewundern wir auf unseren Weg, der ständig sandiger wird. Es ist eine breite Trasse mit tiefen Pfützen.

Auf einmal hören wir lautes Motorengeräusch und ca. 10 Kart-Fahrer fahren an uns knatternd und grüßend vorbei.
 
Der Weg führt uns weiter durch den Kiefernwald am Forsthaus Kohlenbach vorbei. Wir genießen den kühlen Schatten. Ab und zu beißt uns eine Bremse. An einem Unterstand machen wir eine Rast. Es wird heißer. Unser Wasser hat selbst schon eine Temperatur von ca. 35 Grad, fast so warm wie Tee.
Dann passieren wir die schnurgerade und endlos wirkende Strecke am Standortübungsplatz vorbei. Von weitem hören wir MG-Schussgeräusche. Endlich führt der Weg wieder in den schattigen Wald, bis wir auf den Ort Scheuen treffen.
 
Hinter Scheuen entdecken wir den Segelflugplatz, wo reger Flugbetrieb herrscht. Wie schauen fasziniert die Starts einiger Flugzeuge zu, wie sie steil rauschend in den Himmel gezogen werden.
       
In Groß Hehlen knallt die Sonne gnadenlos auf uns nieder. Die Wohnsiedlung bietet  uns keinen Schatten und wir sind froh, auf einen halbschattigen Pfad zu kommen. Die Waldrandwege nach Boye geben uns ein wenig Sonnenschutz.
Dort lernen wir eine einsame Wanderin kennen. Sie  erzählt uns, schon seit neun Tagen auf dem Heidschnuckenweg zu wandern. Sie hat unseren vollen Respekt. Noch ca. sechs Kilometer, dann haben sie und wir es geschafft. Sie fährt dann zurück nach Hamburg und wir genießen noch einen Tag in Celle.
Der Weg führt nun auf Celle zu, am Altarm der Aller entlang. Die Allerwiesen gefallen uns. Wir passieren die Bahnhofsbrücke. Von weitem hören wir Schützenfestmusik. Auf dem Fußballplatz wird ein Tunier ausgetragen. Unsere Wanderin steuert den Bahnhof an. Dort steht die Zielmarkierung des Heidschnuckenweges. Nach 237 km haben wir es nun geschafft und wir sind stolz darauf.
Weiter geht es Richtung Celler Schloß und in die Altstadt durch den Stadtpark. Bis zum Hotel ist es nicht mehr weit. Ganz nah von uns sehen wir eine große schwarze Rauchfahne. Später erfahren wir, dass das DLRG Vereinshaus mit den Booten bis auf die Grundmauern abgebrannt ist. Zum Glück ist keiner zu Schaden gekommen.
Fazit: Nach 28,5 km haben wir die letzte Etappe bis in die Celler Altstadt in 6 Std. und 20 Minuten geschafft. Die Landschaft war, trotz weniger Heideflächen, sehr schön. Die Strecke war sehr abwechslungsreich und nicht langweilig. Wir haben einen heißen Wanderweg erlebt. Zum Glück hatten wir ausreichend Wasser dabei, eine Kopfbedeckung wäre sinnvoll gewesen. Unser Schuhwerk hat uns gute Dienste geleistet.
Der Heidschnuckenweg war wieder perfekt ausgeschildert. Auf den 237 km Gesamtstrecke hatten wir nur einmal Orientierungsprobleme. Vielen Dank an die Verantwortlichen des Weges. Zum Nachwandern ist der Weg sehr empfehlenswert.
 
Man wandert durch naturbelassene Wege. Ein perfekter Ort, um von der hektischen Welt zur Langsamkeit des Lebens zu kommen, um dem Alltagsstress zu entkommen. Die innere Ruhe ist Dank des Wanderns schnell gefunden. Außerdem bietet der Heidschneckenweg tolle Entdeckungen und Orte, die man noch nie gehört hat, aber sehr reizvoll sind.

Viel Spaß beim Nachwandern.

Viele Grüße

Der Wanderfreund   














































































Erlebniswandern auf dem Heidschnuckenweg in Niedersachsen

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Heidschnuckenweg – der neue Qualitätswanderweg


Auf dem Heidschnuckenweg die Nord- und Südheide entdecken!
Hier die 13 Etappen des Heidschnuckenweg:
Der neue Heidschnuckenweg in unserer Region bietet dem Wanderer einen einzigartigen Wandergenuss. Auf den 13 Etappen von Fischbek bis nach Celle mit 232 km erlebt man eine interessante Zeitreise in die Heidewelt. Dabei ist es unbedeutend, ob die Strecke im Stück oder in Wochenendetappen gewandert wird. Die abwechslungsreichen Heideflächen in der Nord- und Südheide geben mit den idyllischen Heidedörfern Einblick in die Welt, als noch das Wandern selbstverständlich  war.
 
Gleich  in der ersten Etappe des Heidschnuckenweges findet man in Fischbek den ersten großen Heideeinstieg. Dann gibt es die Nordheide zu entdecken. Auf Pastor Bodes Pfaden geht es über den Wilseder Berg Richtung Bispingen und Soltau, vorbei an der Luhequelle weiter in die Südheide.
 


Hier gibt es Heidedörfer wie Undeloh, Wietzendorf, Müden, Unterlüß, Faßberg, Hermannsburg, Weesen zu entdecken, aber auch bedrückende Militärübungsflächen, die seit Jahrzehnten genutzt werden. Interessant ist auch die kleine Stadt Faßberg, die erst 1930 Jahren durch den Fliegerhorst gegründet wurde. Von hier aus flogen die Rosinenbomber zur Versorgung Berlins in den Himmel.
 
Auch in der Südheide findet man noch die Heidschnuckenherden mit Schäfer. Es gibt sie noch wirklich. Unterwegs kann man in vielen Orten die Wanderung unterbrechen und in gemütlichen Hotels einkehren. In Dehningshof in der Fuhrmanns-Schänke gibt es sogar noch ein Heuhotel für den kleinen Geldbeutel. Ein toller Abschluss der Heidschnuckenweg-wanderung bietet Celle mit der tollen Altstadt. Auch hier kann man viel entdecken.
 
Der Heidschnuckenweg ist ein naturnaher und abwechslungsreicher Fernwanderweg. Auf diesen erlebnisreichen Pfaden, die perfekt ausgeschildert sind, findet man den ausgeprägten Wandergenuss und lernt viel über diese Region kennen. Schöne Heide- und Waldlandschaften, verträumte Heidedörfer, seichte Aussichten und gute Einkehrmöglichkeiten, die allerdings nicht immer auf der Strecke liegen. Allerdings muss man auf hohe Berge und weite Aussichten verzichten. Wichtig sind gute Wanderschuhe und ausreichend Getränke und Verpflegung.
 
Die eindrucksvolle Landschaft findet man direkt vor der norddeutschen Haustür. Teure Trekkingreisen in Übersee kann man sich sparen. Das Gute liegt so nahe.     





























Wandertouren im Zugspitzland und Karwendel

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Zur Abwechslung wird www.der-Wanderfreund.de nun sechs tolle Wandertouren aus dem Zugspitzland und vom Karwendel aus Oberbayern vorstellen. Ausgangspunkt ist der Urlaubsort Mittenwald.


Mittenwalder Innenstadt


Mttenwald ist ein Marktim oberbayerischenLandkreis Garmisch-Partenkirchenund liegt im oberen Isartal, knapp 100 Kilometer südlich von Münchenzwischen dem Karwendel- und dem Wettersteingebirge, fast unmittelbar an der Grenze zu Österreich. Mittenwald liegt in der Region Oberland und zugleich im Werdenfelser Land. Westlich des auf rund 920 m ü. NHNgelegenen Ortes befinden sich die beiden Bergseen Lautersee und Ferchenseeund das Wettersteingebirge. Östlich entlang des Mittenwalder Ortszentrums fließt die Isar, über der die Gipfel des Karwendelaufragen.(Quelle: Wikipedia)

Unsere sechs Wandertouren sind fünf mittlere und eine leichte Tour für den Wandereinstieg. Die Post werden nun unregelmäßig vorgestellt und verlinkt.

Leutaschklamm
  • Wanderung auf dem Leutascher Geisterklamm - Leutaschklamm 
Leicht: Bei dieser Tour ist man auf gut angelegten Wegen und Steigen ohne größere Gefahrenstellen unterwegs. Das schließt aber im Bergland deutliche Steigungen nicht aus. Diese Route ist ausreichend beschildert und markiert. Auch für Anfänger geeignet.

Diese Tour ist eine gute Einstiegstour mit erlebnisreichen und interessanten Wasserattraktionen. Auch für Kinder sehr gut geeignet.

Folgende Touren sind mittelschwer und alle Rundwanderwege
Karwendelspitze

  • Wanderung auf der Karwendelspitze 2384 m über die Dammkarhütte 13,2 km

  • Wanderung durch den Partnachklamm und Eckbauer 13,1 km

  • Wanderung vom Hupfleitenjoch 1760 m durch das Höllental 19,6 km

  • Wanderung von Mittenwald zum Lautersee, auf den Grünkopf 1588 m und zur Ederkanzel 13,2 km

  • Wanderung von Mittenwald auf den Kranzberg, zum Ferchen- und Lautersee und durch das Laintal 13,1 km  

Partnachklamm
Höllental
Die Wege und Steige dieser mittelschweren Touren verlaufen meist in hochalpinem Gelände und können also durchaus steil und steinig sein, manchmal auch durch leicht schrofiges Gelände führen, ohne allerdings richtige Gefahrenstellen zu beinhalten. Hier sollte ein Mindestmaß an alpiner Erfahrung, Trittsicherheit und natürlich brauchbares Schuhwerk nicht fehlen. Diese Touren sind meist ausreichend beschildert und markiert.
Ferchensee

Viel Spaß beim Nachwandern.

Buchtipp: Dieter Seibert, Zugspitze mit Ammergauer Alpen und Werdenfelser Land, 50 Touren, Bergverlag Rother GmbH München, 125 Seiten, 12,90 Euro.

Wanderung Mittenwald Leutascher Geisterklamm – Leutaschklamm

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Mittenwald Leutascher Geisterklamm – Leutaschklamm



Die Vorinformationen machen neugierig. „Einzigartige Wasser- und Erlebnisattraktionen“ „Reich der Klammgeister“.
 
Wir starten an der Isarbrücke Innsbrucker Straße. Vor der Brücke folgen wir dem Wegweiser an der Köberl entlang. Nach ca. einem Kilometer taucht rechts eine Hütte und Kiosk auf.

 

Hier geht es zum Wasserfallsteig ca. 250 m lang in den Berg (Gebühr 3 Euro). Es lohnt sich. 
 
Die Anlage ist 1900 von der Brauerei Mittenwald gebaut und 1975 erneuert worden. Aus 23 Metern Höhe rauscht der Wasserfall in die Tiefe.

 

Zurück zum Eingang halten wir uns links, klettern den Berg hoch und folgen dem Koboldpfad. Serpentinen führen zum Klamm, den man dann auf Metallsteigen entlang läuft. 
 
Auf dem Klammgeistweg geht es in die Klamm. Die Welt des Klammgeistes und seiner Kobolde mit dem abenteuerlichen Höllenwasser, Geistergumpen und  Hexenkessel ist erreicht. Der Weg ist atemberaubend.
 
Es geht tiefer in die Klamm. Auf rund 800 Metern führt ein metallener Steig direkt frei schwebend über die Leutascher Ache. Man blickt rund 40 Meter in den tiefen Abgrund.

 

Hier gibt es zwei Möglichkeiten: den Kobaldpfad mit 1,9 km (Rot) oder den Klammergeistpfad mit 3 km (Blau). 
 
Den langen Weg sollten man schon einschlagen, er ist einfach zu laufen und mit den vielen Wasserattraktionen  wirklich sehr interessant. Auch die Kinder kommen auf ihre Kosten, da viele Schilder spielerisch auf Märchengestalten hinweisen und es den Kleinen spannend macht.

 

Dann verlassen wir die Klamm und folgen den Weg zur Hütte Gletscherschliff. Hier bietet sich eine gute Einkehrmöglichkeit und man hat einen  einzigartigen Panoramablick auf  Mittenwald und den Karwendel. 
 
Schnell erreichen wir danach den Ausgang der Leutaschklamm.  

 

Fazit: Guter Wandereinstieg im Mittenwalderland. Leichte Wanderung. Erlebnisreich und wirklich viele interessante Wasserattraktionen.



Daten der Tour: niedrig 923 m und hoch 1056 m, 7,80 km lang, Laufzeit 1 Std 50 min. Der Gang durch die Leutaschklamm ist kostenlos.






















































Heidewanderung auf dem schönsten Wanderweg Deutschlands

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Premiumwanderweg Heidschnuckenweg  Lüneburger Heide
für Radwanderer ungeeignet!!!

Wanderung auf dem Heidschnuckenweg 2. Etappe von Buchholz i.d. Nordheide – Handeloh (16 km)

Streckenverlauf: Heidschnuckenweg Etappe 2 Buchholz - Handeloh

Beim letzten Mal sind wir diese Tour im Februar 2013 gewandert. Heute wollen wir die Strecke mit der tollen Heideblüte genießen, die in diesem Jahr sehr ausgeprägt ist.  


Wir parken unseren Wagen auf dem Buchholzer Bahnhofsparkplatz. Zurück geht es dann mit dem Epix Heidesprinter. Dieser Wanderweg der Etappe 2 des Heidschnuckenweges ist aktuell (August 2014) zum schönsten Wanderweg Deutschlands gewählt worden.
 

Unsere Tour starten wir am Buchholzer Bahnhof. Dort werden wir sofort von einem Rentnerehepaar angesprochen, die ihre E-Bikes auf dem Wanderweg ausprobieren wollen. Ich zeige meine Skepsis, da die Wege für Bikes nicht gut geeignet sind. Sie wollen es trotzdem versuchen.

Die Wegweiser am Ende der Überführungstreppe am Parkhaus sind nicht zu übersehen und wir verlieren keine Zeit für langes Suchen. Das große H steht für den Heidschnuckenweg und auch der gelbe Pfeil. 

Zuerst geht es über Schleichwege am Bahndamm entlang raus aus dem Ort. Vorbei am Bahnhof Suerhof bis die Häuser endlich verschwunden sind. Im Vergleich zur letzten Wandertour auf dieser Strecke begegnen wir viele Wanderer, die eine Tagestour unternehmen oder mehrere Tage auf dem Heidschnuckenweg wandern wollen.
 
Der Heidschnuckenweg führt zuerst durch einen lockeren Mischwald. Der Abstieg verläuft über einen steilen Sandpfad und Böschung in ein tief eingeschnittenes Trockental "die Höllenschlucht". Hier kommt uns das Rentnerehepaar mit den E-Bikes entgegen, die sich verfahren haben und Probleme mit den schmalen Wanderpfaden haben.


Nach sechs Kilometern erreichen wir die Heidelandschaft und sind begeistert von der Heideblüte. Die Farben sind eindrucksvoll. 
 
Vor uns liegt der Brunsberg mit den 129 Höhenmetern, die wir erklimmen und sind begeistert über den  tollen Ausblick des Berges. 
 
Aus allen Himmelsrichtungen laufen Wege sternförmig auf die Berghöhe. Hier begegnen sich die Heidewanderer von allen Seiten.
 
Hinter dem Brunsberg geht es wieder durch einen schönen Mischwald. Ständig begegnen wir Tageswanderer, die von der schönen Landschaft begeistert sind. Einige von ihnen haben für ihre Wanderung allerdings keine Getränke dabei, was bei den heutigen spätsommerlichen Temperaturen für sie ein Problem darstellt.
 
Dem ausgeschilderten Pfad folgend kommt nach einer weiteren Waldlandschaft die zweite große Heidefläche. Wir treffen wieder auf Radfahrer, die sich den Pferdekopf hinauf quälen. 
 
Dort oben ist eine Menge los. Von allen Seiten kommen die Wanderer. Am Fuße des Pferdekopfes erstreckt sich das Büsenbachtal. 
 
Dort fließt der klare Büsenbach in seinem schmalen Bett, kaum der Quelle entsprungen.
 
Am hochgelegenen Rastplatz am südlichen Rand der Heidefläche genießen wir noch einmal den tollen Blick über das gesamte Heidetal.
 
Dann geht es wieder in den kühlen Wald. Nach weiteren fünf Kilometern haben wir unser Tagesziel Handeloh erreicht. 
 
Hier fällt uns auf, dass hier keine Wegweiser des Heidschnuckenweg sind und den Weg zum Bahnhof weisen. Hier folgt man einfach die alten Fernwanderwegweiser mit dem F, bis man von weitem die Andreaskreuze der Bahn entdeckt.

Fazit: Es war ein wunderschöner Wandertag in der Heideblüte. Tolle Landschaft, tolles Wetter und die einzigartige Heidelandschaft.
 
Wichtig ist die Mitnahme von Getränke und Proviant, denn es gibt fast keine Einkehrmöglichkeit, die man schnell findet. Dieser Weg ist definitiv nicht für Radfahrer geeignet. Tut Euch das nicht an. Genießt die Strecke zu Fuß.

Viel Spaß beim Nachwandern.

Hier die erschienen 13 Etappen des Heidschnuckenweg des 
www.der-wanderfreund.de:




































































Wandern auf dem Karwendel und über die Dammkarhütte

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Wandern auf dem Karwendel und über die Dammkarhütte


Unser zweiter Urlaubstag in Mittenwald in Oberbayern. 

siehe auch Wanderungtouren im Zugspitzland und Karwendel

Das Wetter ist heute gut und geeignet, eine Wanderung auf dem Karwendel durchzuführen.



Die eindruckvolle Karwendellandschaft wartet auf uns. Die Karwendelbahn ist Ausgangspunkt und sie bringt uns schnell auf 2244 Metern zur Berggaststätte, Sonnenterasse etc. 
 

 Die Aussicht ist grandios. Wir wandern zuerst über die majestätischen Karwendelspitzen, um die Karwendelgrube und genießen die einmalige Atmosphäre. 
 
Der Hauptgipfel dieser Region ist die westliche Karwendelspitze mit 2388 m. Nach dem Abstieg kommen wir auf die Nördliche Linderspitze mit 2372 m.

 

Weiter geht es zur Bergstation, wo wir die Alpenausstellung im Riesenfernrohr besichtigen. Danach starten wir den Abstieg. 
 
Zunächst führt uns der Tunnel tief unter der Oberen Dammkarscharte in den obersten Teil des Hinteren Dammkars. Die senkrechten Wände der Karwendelspitzen sind beeindruckend.

 

Der Marsch durch den Tunnel dauert knapp 10 Minuten. Am Ende des Tunnels liegt eine riesige Gerölllandschaft. Nur mit Mühe sind die schmalen Pfade zu entdecken. 
 
Die vielen Bergwanderer zeigen uns von Ferne den Weg nach unten. Eine Wanderkarawane zieht abwärts. Nur wenige Wanderer aufwärts.

 

Auf dem rauhen Stein geht es im Kar kräftig abwärts und wir konzentrieren uns auf unsere Schritte. Nur zu leicht kann man auf dem Geröllfeld abrutschen. Der Blick  nach unten ist ehrfürchtig. Wie bleiben auf dem gelb markierten Pfad.

 

Am Fuß des linksseitigen Felsen passieren wir die Bergwachthütte, dann weiter tiefer wird es grüner und auf 1650 m kehren wir in der Dammkarhütte ein, die auf einer kleinen  Karschwelle liegt.

 

Danach marschieren wir in endlosen Kehren und Schleifen über Gras, Geröll und zwischen Latschen zu einem Wegkreuz. Jetzt muss man sich entscheiden. Die Route „Mittenwalder über Bankerl“ führt über eine lang hinziehende Forststraße zurück ins Tal.

 

Die andere Variante „Mittenwalder über Ochsenboden“ ist eine reizvolle aber anspruchsvollere Tour. Sie führt nach einem 20 Min. Aufstieg in schwierigeres Gelände am Fuß der 700 m hohen Kreuzwand, wo man die Geländeschulter mit 1470 m erreicht. Das Ende der Tour, vorbei an steilen Hängen und quer über tief eingeschnittene Bachbetten durch den Reineckwald, ist die Teilstation der Karwendelbahn.  



Fazit: Imposante Wanderung mit eindrucksvoller Felsarena und Geröllkare. Wunderbare mittelschwere Alpinwanderung. Tolle Ausschichten. Richtiges Schuhwerk, Proviant und Getränke sind erforderlich. Alpine Steige, teilweise sehr steiniges Gelände. Trittsicherheit ist notwendig.



Diese Strecke hat eine Länge von 13,2 km. Wir haben dafür 4 Laufstunden gebraucht. Hoch 2384 m, tief 936 m.



Viel Spaß beim Nachwandern.   


Wanderung durch die Partnachklamm zum Eckbauer und zurück über Wamberg

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Wanderung durch die Partnachklamm zum Eckbauer und zurück über Wamberg nach Garmisch-Partenkirchen



Für unsere heutige Wanderung ist das Wetter relativ egal. In der Partnachklamm wird es eh nass werden. Danach geht es über die Alm zum Eckbauer und weiter über einen Graskopf durch das Dörfchen Wamberg zum Ausgangspunkt, den Parkplatz am Olympischen-Skistadion an der B 2 Richtung Mittenwald in Garmisch-Partenkirchen. 

 

Über alpine Wanderwege führt unsere Tour und diese werden uns fordern und unsere Schweißdrüsen durchspülen. Wir passieren zunächst das Olympische-Skistadion und sind von der historischen Architektur begeistert.

 

25 Minuten bummeln wir über den Fahrweg neben der Partnach bis sich das Tal zusammenschnürt. 
 
Dann erreichen wir die Eingangsblockhütte (3,50 Euro) und betreten den Gang durch die 700m lange Partnachklamm. Der Weg führt dicht am Wasser entlang, der in das Gestein geschlagen wurde. 

 

Die Partnachklamm ist eine 702 Meter lange und vom Wildbach Partnachteilweise über 80 Meter tief eingeschnittene Klamm im Reintal nahe Garmisch-Partenkirchen. Die Talsohle befindet sich bei ~800 m ü. NHN in Klammmitte. 1912 wurde die Partnachklamm zum Naturdenkmal erklärt und seither auch begehbar; der Weg verläuft stets auf der rechten Bachseite.

 

Die Klamm ist faszinierend. Mit lautem Getöse strömt die Partnach durch die enge Klamm. 
 
Dann erreichen wir nach ca. 15 Minuten den Ausgang, wo der Fluss ruhig durch das stille Waldtal  fließt.

 

Den Wegweiser „Eckbauer“ folgend, geht es nach links über die mit Stangenholz bestandene steile  Böschung empor.
 
 Nach dieser anstrengenden Steigung erreichen wir das Vordergraseck, mit Gaststätte und Hotel.

 

Weiter geht es über eine große Alm nach Süden, wieder eine Steigung mit vielen Kehren und Schleifen, bis wir endlich zum Gasthaus Eckbauer auf 1220 m Höhe ankommen. 
 
Hier erleben wir einen herrlichen Weitblick auf die majestätischen Alpengipfel auf der Terrasse der Gaststätte, die heute allerdings Ruhetag hat.
 
 Etwas höher liegt die Bergstation der Seilbahn. Wer möchte kann mit ihr zum Ausgangspunkt fahren.

 

Obwohl die ersten Regentropfen fallen, wandern wir weiter über den Bergrücken auf einem breiten Weg über Wiesen, schräg abwärts ins abgeschiedene Dörfchen Wamberg.

 

Auf dem Wanderweg folgen wir durch eine wunderbare Landschaft nach Kainzenbad mit dem gleichnamigen Freibad. Bald darauf erreichen wir unseren Ausgangspunkt am Skistadion in Partenkirchen.



Fazit: Wunderbare und spannende Wanderung durch eine schöne eindrucksvolle Landschaft. Mittelschwere Tour. Gutes Schuhwerk, Proviant und Getränke nicht vergessen. Die Tour ist 13,2 km lang. Dafür benötigten wir 3:40 Stunden. Niedrig 724 m hoch 1226 m.



Viel Spaß dabei.




























































Wilder Rheinsteig - Wanderung der ersten acht Etappen

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Wilder Rheinsteig - Wanderung der ersten acht Etappen


Der Rheinsteig ist der oder einer der schönsten Fernwanderwege Deutschlands. Er führt von Bonn nach Wiesbaden und ist 320 km lang. Er bietet dem Wanderer eine Menge von Wandererlebnissen.  Mehr als 40 Burgen und Bauten säumen den Weg – und von felsigen Vorsprüngen öffnen sich ganz neue (Rhein)Einsichten auf den europäischen Grand Canyon der Romantik. 

Hier der erste Überblick zu den acht Etappen. Weitere Wanderberichte, Infos, Bilder und Daten bekommst Du mit den Links. Viel Spaß!! 

Teil 1 unserer Wandertour 2013 Etappe 1 - 4


Etappe 1:  Bonn – Kloster Heisterbach - Oberdollendorf




Die Strecke beginnt am Historischen Bonner Rathaus. Sie führt uns über Oberkassel – Mühlental – und endet am Kloster Heisterbach. Wir verkürzen und nehmen erst das Ziel Oberdollendorf.
 
Immer tolle Ausblicke - hier Drachenfels im Blick



Etappe 2: Oberdollendorf – Bad Honnef



Auf der zweiten Etappe erwartet uns eine anspruchsvolle Wandertour. Sieben Berge sind die Herausforderung, sieben Blicke die Belohnung. Die Tour hat fast alpinen Charakter und ist eine Zeitreise durch die vulkanische Erdgeschichte.



Etappe 3: Bad Honnef – Orsberg – Ockerfels – Linz
Mit der Drachenfelsbahn geht´s auch!


Zuerst geht unsere heutige Etappe die ersten km streng berauf, dafür werden wir mit tollen Blicken auf Vater Rhein belohnt. Dort wo Gottes Auge wacht an einem Heiligenhäuschen und an der Erpeler Ley locken uns Weitblick und Weltgeschichte. Der Stuxberg und Orsberg schenken uns phantastische Ausblicke ins Rheintal. Eine ebenso anspruchsvolle wie schweißtreibende Strecke. 




Etappe 4: von Linz bis Rheinbrohl bzw. Bad Hönnigen
Tolle Landschaften - oder ab ins Raumschiff?



Wir erleben eine kleine Zeitreise über Berg und Tal. Von den Rittern in Linz marschieren wir zu den Römern ins neue UNESCO Welterbe Limes. 




Teil 2 unserer Wandertour 2014 Etappe 1 - 8
in den nächsten Wöchen werden die nächsten 4 Etappen verlinkt. Bis dahin bitte etwas Geduld.
 
Etappe 5: von Bad Hönnigen nach Leutesdorf 20,6 km

Auf unsere Tour erwarten uns wieder einige Auf- und Abstiege Richtung Leutesdorf zur Rheinbrohler Ley und Hammersteiner Ley. Ab dem Langenbergskopf deht durch Felsen und an Hängen entlang. Eine anspruchsvolle Strecke mit Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erwartet uns.

Etappe 6: von Leutesdorf nach Rengsdorf 20,5 km

Langsam geht es über den Hüllenberg weg vom Rhein.Wir umwandern das Neuwieder Becken, mittendrin uns im Schloss Monrepos eine Zeitreise in die Eiszeit, dann geht es wieder ins Mittelalter zu den Römern.

Etappe 7: von Rengsdorf nach Sayn (Nord-Süd) 13,8 km

Auch auf dieser Tour werden wir den Rhein nicht sehen. Es geht ins romantische Aubachtal, dann weiter durch Wälder Richtung Sayn zum Schloss und Schlossgarten. Die Auf- und Abstiege sind nicht mehr so wild.

Etappe 8: von Sayn nach Vallendar 13,2 km

Der letzte Tag unserer Wandertour Teil 2 geht an der Burg Sayn vorbei zum Etappenende Vallender. Idyllische Täler und Wälder liegen vor uns, einige kleinere Auf- und Abstiege und wunderbare Rheinblicke. 

Fazit: Der Rheinsteig ist ein sehr schöner, aber anspruchsvoller Mittelgebirgswanderweg mit vielen Aussichtspunkten und Sehenswürdigkeiten. Er bietet viele außergewöhnliche Eindrücke mit den malerischen Rheindörfern und der phantastischen Landschaft. Sehr gut ausgeschildert.
 

Wilder Rheinsteig Etappe 5 von Bad Hönnigen nach Leutesdorf (23,6 km)

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Wilder Rheinsteig Etappe 5 von Bad Hönnigen nach Leutesdorf (23,6 km) 

Karte und Daten hier!!! 

Nach einem Jahr Trennung setzt unsere sechsköpfige Männerwandergruppe in den nächsten vier Tagen die Rheinsteig Wanderung fort.

 
Vor einem Jahr ging der erste Teil der Wanderung von Bonn nach Bad
Hönningen. Der Teil 2 der Wanderung führt uns von Bad Hönnigen nach
Vallandar.

Die erschienen bisherigen Wanderrouten findest Du auf






Nach einem freudigen Treffen am Vortrag beginnen wir nun den Einstieg am Bahnhof und folgen der Straße nach der Unterführung links, bis wir auf die Waldbreitbacherstraße treffen und dann nach rechts gehen.
 
Nach kurzer Zeit weist uns das Rheinsteig Logo nach rechts. Wir sind nun auf der Route. Dann treffen wir auf das Gut Arienheller, unter uns liegt rechts das Erlebniszentrum „Römer Welt“.
Das Wetter ist noch diesig. Die Tour führt uns aus dem Ort hinaus. Wir passieren Weiden, einen Niederwald und Weinberge in das Rheinbrohler Lampenthal, wo rechts im Hang ein Jüdischer Friedhof liegt.

Dann geht es über ein Feld und durch einen Wald bergauf, bis wir über einen Bergrücken durch einen schönen Mischwald das Haus Bergfried rechts liegen lassen.
Wenig später werden wir durch die wunderbare Aussicht auf Rheinbrohl belohnt. Der Rhein liegt uns zu Füßen und der Nebel löst sich schnell auf.
 
Nach einer längeren Pause bringt uns der Weg zur B42 in Rheinbrohl. Ein geschotterter Weg führt uns in Kehren wieder bergauf am Ehrenmal der 29er (Rheinisches Infanterieregiment von Horn) vorbei.
 
Ganz in der Nähe liegt die Aussichtshütte auf der Rheinbrohler Ley (198 m). Der Ausblick über den Rhein ist herrlich. Links sehen wir die Hammstein Lay sehr nahe.
Der Weg führt uns am Annahof, einem idyllischen Bauernhof, vorbei. Weiter geht es über grüne Wiesen und  einem eindrucksvollen Buchenwald bis der Abstieg ins Hammersteiner Bachtal erfolgt.
 
Dort unten kehren wir beim Weingut Scheidgen ein und stärken uns mit Federweißer und Kaffee.
Dann geht es beschwingt weiter durch ein Weinfeld. Im Ort Hammerstein, links am Friedhof vorbei, geht es wieder bergauf auf den kleinen Burgweg.
 
Ein kleiner Abstecher führt uns zur Ruine Hammstein. Die Aussicht dort oben ist gigantisch.
Zur Abwechslung geht es wieder abwärts. Leichter Wind weht über den Hang, unter uns sind schöne Weingärten.
 
An einer Schranke vorbei, über Serpentinen geht es am Waldrand bergabin das Naturschutzgebiet Langenbergskopf.
Der Pfad wird steinig und führt auf einem mit Stahlseilen gesicherten Weg bis zur Edmundshütte. Von dort haben wir wieder einen tollen Blick auf Leutesdorf und zum Rhein.
 
Dort irgendwo ist auch der größte Kaltwassergeysir der Welt auf der anderen Rheinseite. Wir folgen dem schmalen Weg, bis wir auf einen gepflasterten Wirtschaftsweg treffen.
Dann halten wir uns rechts zum Etappenziel Leutesdorf, wo wir schnell unsere Pension Geysirblick erreichen. Sehr herzlich werden wir von dem Pensionsbetreiber Ehepaar Esser empfangen. Der Blick auf den Rhein ist vom Garten gigantisch und die Zimmer sind sehr angenehm. Eine tolle Übernachtungsmöglichkeit mit tollem Ausblick auf den Rhein.
Fazit: Mittelschwerer Wanderweg mit abwechslungsreichen Einblicken. Tolle Ausblicke auf den Rhein. Aufstiege 876 m und 835 m Abstiege. Laufzeit ca. 6:30 Std. für die  23,6 km Strecke. Die Anstrengung hat sich gelohnt. Die Unterkunft belohnt uns. 

Gute Kondition, Trittsicherheit und gutes Schuhwerk ist notwendig. Wie immer ausreichend Flüssigkeit und Proviant mitnehmen, da unterwegs wenig Angebote sind.

















































































Wilder Rheinsteig Etappe 6 von Leutesdorf nach Rengsdorf

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Wilder Rheinsteig Etappe 6 von Leutesdorf nach Rengsdorf (21,2 km)



Heute ist unser zweiter Tag in diesem Jahr auf dem Rheinsteig. Nachdem wir gestern Abend noch den tollen Rheinblick bei einem guten Wein auf dem Balkon von der Pension Esser genossen haben, führt uns die Tour nach Rengsdorf.

Frau Esser hat uns ein tolles reichhaltiges Frühstück serviert. Wir stärken uns für den Tag, dann geht es los. Es ist noch früh. Dichter Nebel zieht durch den Ort. Nach kurzem Weg finden wir schnell unseren Einstieg in den Rheinsteig.
Wir folgen dem Rheinsteig Logo Richtung Feldkirchen. Der Weinberg ist in dichten Nebel umhüllt. Vom Rhein keine Spur. Unter uns hören wir allerdings die schweren Motoren der Rheinschiffe.
Vom Langenbergskopf geht es durch den Felsen und bei Wingerte geht es steil nach unten. Natürlich geht es dann wieder aufwärts auf die Höhe nach Feldkirchen Hüllenberg. Hier ist auf dem anspruchsvollen mittelschweren Weg Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefordert.
Nach dem Aufstieg  kommt auch gleich der Abstieg. Durch Wiesen führt der Weg mit tollen Nebelaussichten leicht bergab.
 
Bei einem Unterstand halten wir uns links bis wir auf Kriegerdenkmal stoßen und rechts an einem Teich vorbei ziehen.
Nach einer Schranke geht es leicht bergauf. Der Weg wechselt. Über einen Bach, auf ein freies Feld in Richtung Monrepos. Nun ist auch der Nebel von der warmen Sonne aufgelöst. Es wird richtig schön und die Wanderlust steigt.
In einer Schutzhütte machen wir Rast. Dann führt uns der Weg über die K 110. Am Waldrand geht es wieder bergab. Kurz nachdem wir den Moorbach überqueren, erreichen wir die ersten Häuser von Altwied.
Den Ort lassen wir rechts liegen. Wir wandern den  Berg hinauf in Richtung Laubachsmühle.
 
Das Gasthaus von oben im Blick, geht es natürlich wieder abwärts. Die alte Mühle ist heute ein beliebtes Tagesziel.
Wir überqueren die Straße und nun geht es erneut aufwärts. Viele Tageswanderer begegnen uns.
 
Bis zum nächsten Ziel zum Aussichtspunkt Schauinsland führt der Weg weiter aufwärts.
 
Der Rucksack wird langsam auf dem Rücken schwer. Von Schauinsland  haben wir einen eindrucksvollen Weitblick.
Dann geht es weiter zum Etappenende Rengsdorf. Wir überqueren den Römergraben in den Ort und weiter auf dem Rheinsteig an den Ort vorbei. Endlich weist uns ein Schild zu unserem Hotel, was direkt an dem Weg liegt. Der erste Weg führt uns nun erst einmal unter  die Dusche.  
Fazit: Leichter bis mittelschwerer Wanderweg mit abwechslungsreichen Einblicken. Tolle Ausblicke auf den Rhein. Aufstiege 751m und 612m Abstiege. Laufzeit ca. 5:50 Std. für die  23,2 km Strecke. Die Anstrengung hat sich gelohnt. Die Unterkunft ist sehr angenehm und  das Essen ist einfach super lecker. Wir werden heute den Tag der Einheit dort feiern.
Gute Kondition, Trittsicherheit gutes Schuhwerk ist notwendig. Wie immer ausreichend Flüssigkeit und Proviant mitnehmen, da unterwegs wenige Angebote sind. Der Rheinsteig ist auch auf dieser Etappe perfekt ausgeschildert.




































































Wilder Rheinsteig Etappe 7 von Rengsdorf nach Sayn (13,8 km)

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Wilder Rheinsteig Etappe 7 von Rengsdorf nach Sayn (13,8 km)





Am dritten Tag in diesem Jahr auf dem Rheinsteig haben wir nach zwei mittelschweren Touren, mit vielen Auf- und Abstiegen eine einfache Strecke vor uns. Gerstern Abend haben wir bei leckeren Essen und guten Getränken im Hotel Waldterrasse den Tag der deutschen Einheit gefeiert.

Den Rhein haben wir verlassen und umrunden heute das Neuwieder Becken. Ob diese Tour auch ihre Reize hat, werden wir feststellen. Das romantische Aubachtal liegt vor uns, viele Waldpfade und Wege werden wir passieren. Nach einem kurzen Anstieg endet diese Tour im Schlosspark Sayn. Dort in der Nähe ist auch unsere nächste Übernachtung.
Der Tag beginnt mit einem leckeren Frühstück. Das Wetter ist gut. Die Sonne kommt schon durch den leichten Nebel. Wir folgen dem Rheinsteig Logo hinter dem Hotel Waldterrasse. Sofort sind wir im Wald auf einem Waldpfad auf weichen Waldboden. Nach wenigen Metern treffen wir auf die Engelsruh Hütte, wo wir einen tollen Blick in das Waldtal haben.
Nach dem romantischen Waldgang geht es ins Engelsbachtal. Am Lützenberg vorbei erreichen wir eine Schutzhütte. Der Weg führt durch einen lichten Buchen- und Mischwald.

Vor uns taucht plötzlich ein Limesturm der Römer auf. "Der Begriff leitet sich ursprünglich von den lateinischen Wörtern limus„quer“ und limen„Türschwelle“ ab.
 
Ab der Zeit Gaius Iulius Caesars wurden Heerwege mit befestigten Wachtposten und Marschlagern auf einer Waldschneise oder rasch angelegten Straßen im Feindesland als Limes bezeichnet." lt. Wikipedia.

Die Sonnenstrahlen bilden eine märchenhafte Atmosphäre. Dann erreichen wir den Stausee Schwanenteich. Den Biergarten lassen wir noch links liegen, dafür ist es noch zu früh.
Zur Abwechslung wieder einen Aufstieg, der das Herz schneller schlagen lässt. Wir werden dafür mit einer schönen Aussicht belohnt.
 
Dann folgt eine Silberweide und treffen auf die belebte L 258. Dort steht in der Nähe ein Pils am Restaurant.
Wir folgen dem Rheinsteig Logo weiter, das uns nicht im Stich lässt, und kommen auf den Vogelpfad an einer Hütte mit einer wunderbaren Aussicht vorbei. Weiter führt uns der Weg über den Parkplatz beim Zoo Neuwied.
Am Eingang des Zoo´s folgen wir rechts der Asphaltstr. Nach 650 m links biegen wir in die Straße am Engelsbach. Es folgt ein Unterstand und wir wandern kurz am Waldrand entlang. Der Weg führt führt uns nach einem Hochstand links wieder in den Wald.
Bald darauf geht es Zick-Zack bergab nach Sayn über die Berliner Strasse in die Hahnstrasse und kehren dort in einem Biergarten ein, wo es auch leckere Pizza gibt. Gut gestärkt geht es jetzt durch den Schlosspark, wo heute eine Menge Besucher auch zum Bummeln. Hier finden wir auch den Schmetterlingsgarten. Unsere Tour endet im Hotel „Villa Sayn“ in der Koblenz-Oper-Strasse.
Fazit: Leichter Wanderweg mit abwechslungsreichen Einblicken. Tolle Ausblicke auf wunderschöne Landschaften Richtung Rhein.
 
Die 13,8 km sind geprägt von 484 m Steigung und 681 m Gefälle. Der höchste Punkt ist 279m hoch.
Gute Kondition und gutes Schuhwerk ist von Vorteil. Wie immer ausreichend Flüssigkeit und Proviant mitnehmen, da unterwegs wenige Angebote sind. Der Rheinsteig ist auch auf dieser Etappe perfekt ausgeschildert.




































































Wilder Rheinsteig Etappe 8 von Sayn nach Vallandar (14,7 km)

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Wilder Rheinsteig Etappe 8 von Sayn nach Vallandar (14,7 km)



Heute Tag 4 in diesem Jahr auf dem Rheinsteig. Es es nach Vallandar, wo der diesjähriger Teil unserer Wandertour am Bahnhof endet und nächstes Jahr fortgesetzt wird. Nach zwei mittelschweren Touren, mit vielen Auf- und Abstiegen, haben wir heute, wie gestern, eine einfache Strecke vor uns.

In den letzten drei Tagen haben wir auf unserer Tour viel gesehen und erlebt. Die Etp 5 und 6, mit vielen Auf- und Abstiegen haben uns konditionell gefordert. Die Etappe 7 war entspannend. Wir haben idyllische Täler und  phantastische Rheinblicke erlebt. Durch das tolle Wetter wurde die schöne Landschaft noch reizvoller. Auch hatten wir viel Glück mit unseren Übernachtungen in den Pensionen und Hotels.
Nach dem leckeren Frühstück starten wir um 9 Uhr. Der Himmel ist bedeckt, aber es ist trocken. Wir steigen beim Schlosspark wieder in den Rheinsteig ein. Der Weg führt uns Richtung Schloss Sayn.
 
Dann suchen wir den weiteren Weg. Es geht über die Schlossterrasse. Einwenig verwirrend.
 
Dann beginnt der Aufsteig zur Burg Sayn, der uns wieder richtig warm werden läßt.
 
Natürlich kommt gleich der Abstieg ins Brexbachtal der in den Aufstieg zum zweiten Limesturm / Röberturm mündet. Insgesamt vier Aufstiege bis Vallandar.
 
Mindestens zwei haben wir nun geschafft. Vorher passieren wir noch ein altes eindrucksvolles Viadukt einer alten Eisenbahnlinie.

Ab der Zeit Gaius Iulius Caesars wurden Heerwege mit befestigten Wachtposten und Marschlagern auf einer Waldschneise oder rasch angelegten Straßen im Feindesland als Limes bezeichnet." lt. Wikipedia.

Am Römerturm machen wir eine Rast und tauschen unsere schweißnassen Oberteile. Dann geht es weiter an der Waldgaststätte Meisenhof vorbei. An einer Gabelung geht der Weg links und dann leicht bergauf. Über Felder, an einer Hütte, dann mit Abstieg an dem Gussie-Adenauer-Haus vorbei, bergab in den Ort Bendorf.
Nach ca. 500m führt uns der Rheinsteig bergauf Richtung Galgenberg. Unser Weg fürht uns über die L307, am Unterstand der Rheinsteighütte vorbei, über die K81, Richtung Wüstenhof unterqueren die A 48.

Unser Weg geht rechts in Kehren bergab. An einer Scheune rechts geht an der Schnatzlenmühle in einem Bogen steil bergauf Richtung Wüstenhof.
 
Dort angekommen suchen wir uns einen schönen Tisch und genießen dort die schöne Aussicht auf Vallandar, unser heutiges Etappenziel.

Am Waldrand entlang erreichen kurz darauf die ersten Häuser von Vallandar.
 
Wir haben unser Etappenziel erreicht und verlassen dann im Ort den Rheinsteig und halten uns Richtung Bahnhof.
 
Mit dem Zug geht es dann in 19 Minuten zurück nach Bad Hönnigen, wo unsere abgestellten Autos für die Heimreise auf uns warten.
Fazit: Relativ leichter Wanderweg mit abwechslungsreichen Einblicken und eine gute Einkehrmöglichkeit in der Gaststätte Wüstenhof. Tolle Ausblicke auf wunderschöne Landschaften Richtung Rhein.
 

Die 13,2 km haben wir eingeplant, sind aber 14,7 km bis zum Bahnhof geworden. .
Gute Kondition und gutes Schuhwerk ist von Vorteil. Wie immer ausreichend Flüssigkeit und Proviant mitnehmen, da unterwegs wenige Angebote sind. Der Rheinsteig ist auch auf dieser Etappe perfekt ausgeschildert.

Wir hatten vier tolle Wandertage in diesem Jahr auf dem Rheinsteig. Im nächsten werden wir den dritten Teil auf dem Rheinsteig wandern. 

























































Wanderung Mittenwald - Lautersee - Grünkopf - Ederkanzel . Mittenwald (13,2 km)

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Wanderung Mittenwald – Lautersee – Grünkopf – Ederkanzel – Mittenwald (13,2 km)



Heute, ein Tag Ende August, beginnt unsere Rundwanderung an der Kirche in Mittenwald.
 
Wer die Kirche noch nicht besichtigt hat, sollte dies spätestens jetzt nachholen. Es lohnt sich.


Die gelben Wegweiser weisen den Weg zum Lautersee. Ein Serpentinenweg bringt uns langsam auf den Berg und wir bekommen schnell einen eindrucksvollen Blick auf Mittenwald und auf das Karwendelgebirge.


Die Steigung und die Hitze lassen uns den Schweiß aus den Poren fliessen.
 
Dann erreichen wir auf dem Bergkamm den Lautersee. Die Landschaft ist märchenhaft.
 
Auch hier hat man das Gefühl, ein lebendiger Teil einer Modelleisenbahn zu sein. Wunderbare Landschaft.


Am See wandern wir rechts vorbei. Wir halten uns rechts bis wir einen Wegweiser Richtung Grünkopf 871 entdecken und folgen. 
 
Er führt uns weg vom Lautersee in einen Wald hinein. Hier wird es ruhiger. Nur wenige Wanderfreunde werden wir auf  unserer Tour zum Grünkopf begegnen.


Ein schmaler Pfad führt uns im schattigen Wald aufwärts. Nun geht es bis auf 1588 m bis zum Grünkopf stetig bergauf in den Ferchenseefelsen.
 
Über Kehren, Schleifen und Kletterpassagen gewinnen wir an Höhe. Durch die Bäume können wir rechts unter uns den Ferchensee entdecken, mit seiner 700m langen Wasserfläche auf 1059 m Höhe.


Auf unserer Tour folgen wir den roten Markierungen, die z. T. nur schwer zu finden sind. 
 
Dann geht es auf dem oberen Steig durch den Wald über einen Rücken auf dem Grünkopf. 
 
Der Weg ist schmal und manchmal stark zugewachsen. Dann haben wir es geschafft. Der Grünkopf ist mit 1588 m Höhe bestiegen.


Hier oben sind außer uns noch zwei weitere Wanderpaare. Wir genießen die grandiose Aussicht auf die majestätischen Berge vor uns und sonnen uns in der warmen Sonne. 
 
Was für ein Erlebnis für einen Heidewanderer. Herrlich! Dann beginnt der Abstieg über den Ostgrat mit seinen Steilstufen.


Stetig geht es nun abwärts. Über Kehren hin und her. Der Wald wird welliger, der Pfad ist manchmal mit Gras stark bewachsen, bis wir endlich einen Wegweiser Richtung Ederkanzel entdecken. 
 
Dort angekommen, sind wir von der tollen Aussicht erneut überwältigt. 
 
Wir stärken uns in der Hütte auf der sonnigen Terrasse, bis wir den Abstieg über den Wanderweg 472 nach Mittenwald abwärts nehmen.


Fazit: Eindrucksvolle, aber z.T. anstrengende Bergwanderung mit grandioser Aussicht bei tollem Wetter. Diese Tour sollte nur bei gutem Wetter gemacht werden, weil die Pfade sehr rutschig sind. Wie immer genügend Proviant und Getränke mitnehmen. Und natürlich ist gutes Schuhwerk sehr wichtig.


Wir benötigten für die 13,2 km lange Strecke eine Laufzeit von 4:27 Std. Der niedrigste Punkt ist Mittenwald bei 928 Höhenmetern und der höchste Punkt der Grünkopf mit 1588 Höhenmetern.





















































































Wanderung zum Hupfleiterjoch Höllentalklamm und zurück zur Seilbahn Kreuzeck (19,6 km)

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Wanderung zum Hupfleiterjoch Höllentalklamm und zurück zur Seilbahn Kreuzeck (19,6 km)

Heute, ein Tag Ende August, erwartet uns Flachland Heidewanderer, eine aufregendeWanderung in hochalpines Gelände. Diese Tour wird als eine der eindrucksvollsten Wanderung überhaupt bewertet.

 

Eine atemberaubende garmische Berglandschaft mit imposanter Felslandschaft mit himmelhohen Wänden mit Zugspitze, Waxenstein und Alpspitze erwarten uns auf der Wandertour. Wir wandern in das enge Höllental, was in den Höhepunkt der Wanderung die Höllentalklamm „mit Feuchtgarantie“ mündet.

Unsere Tour startet und endet an der Talstation derSeilbahn Kreuzeck.
 
Die Strecke wird als mittelschwer klassifiziert. Sie ist 19,6 km lang und wir werden dafür eine Laufzeit von 5:18 Std. benötigen.
Die Kreuzeckbahn bringt uns in 8 Minuten von 761 m auf 1650 m Höhe zur Bergstation. Die einfache Fahrt kostet 14,50 Euro pro Person. Dort oben angekommen, sind wir von der Aussicht begeistert, aber es soll noch eine Steigerung geben. 
 
Wir genießen den imposanten Rundumblick, dann geht der Weg Richtung Hochalm und dann 5 min. später nach rechts Richtung Hupfleiterjoch.

Joch (Gebirge) ist eine Bezeichnung für eine Einkerbung im Gebirge, die einen Gipfel vom nächsten oder zwei Bergstöcke von einander trennt.

Bis wir das Hupfleiterjoch mit 1760 m Höhe erreichen, geht es in leichten Schleifen auf und ab am Berg entlang. Es folgt ein Anstieg zum höchsten Punkt unserer Wanderung. 
 
Vom Joch schauen wir fasziniert in das Höllental und sind beeindruckt vom grandiosen Felskessel. Kaum zu glauben, dass wir den Abstieg ins Tal wagen. Ein wenig mulmig wird uns schon bei dem Gedanken.

Ganz klein sehen wir unser erstes Etappenziel, die weißen Knappenhäuser, wo im Dritten Reich Molydan abgebaut wurde.
 
 Unser Weg führt uns dicht am Berg über unzählige Serpentinen, Kehren und Schleifen langsam abwärts. 
 
Viele Wanderer begleiten uns auf den mittelschweren, aber aufregenden Pfad.

An einigen Stellen sind im Fels Drahtseilsicherungen angebracht. Rechts vom Pfad geht es steil abwärts in die Schlucht. Zum Glück ist es heute noch trocken und nicht rutschig. Dann erreichen wir die Knappenhäuser, wo wir unsere erste Rast machen und fasziniert in die Schlucht blicken.

Dann geht es weiter zur Höllentallangerhütte. Die Höllentallangerhütte ist heute leider eine große Baustelle, also keine gemütliche Rast. Wir sind von der riesigen Felswand, von Waxenstein und Zugspitze beeindruckt, wo langsam ziehen Schlechtwetterwolken aufziehen und die ersten Regentropfen fallen lassen.

Nun geht es zum nächsten Höhepunkt dieser Tour, zum Höllentalklamm. Der Hammerbach hat eine wilde Schlucht geschaffen.
 
 Wie im Partnachklamm läuft man direkt an den Wasserschluchten oder in 14 Tunnels entlang. 
 
Hier ist es immer naß und eine Regenjacke sollte im Gepäck sein. Von allen Seiten kommt das Wasser in den Klamm.
 
 Der Durchgang durch den Klamm ist atemberaubend schön.

Dann erreichen wir die Höllentaleingangshütte (Eintritt 4 Euro) und machen in der Hütte eine Rast direkt auf der Terrasse mit Blick in die Schlucht. Der Kaiserschmarn schmeckt himmlisch.

 Bis Hammerbach geht es weiter abwärts und dort über idyllische grüne Saftwiesen bis wir unser Ziel die Talstation der Seilbahn Kreuzeck erreichen.

Fazit: Grandiose Alpinwanderung, sensationelle Aussichten, abenteuerliche Wanderung durchs Höllental und Höllentalklamm. 

Mittelschwere Bergtour, jedoch gut gesichert und überwiegend auf Bergpfaden. Kondition Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist notwendig, um diese Tour zu meistern.

Diese Tour sollte nur bei gutem Wetter gemacht werden, weil die Pfade sehr rutschig sein können. Wie immer genügend Proviant und Getränke mitnehmen und natürlich gutes Schuhwerk ist sehr wichtig. Diese Tour ist auch für Kinder geeignet.


































































































Wanderung Mittenwald – Hoher Kranzberg – Ferchensee – Lautersee über Laintal zurück nach Mittenwald (13,1 km)

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Wanderung Mittenwald – Hoher Kranzberg – Ferchensee – Lautersee über Laintal zurück nach Mittenwald (13,1 km)


 


Das Wetter ist heute unbeständig. Regnerisch beginnt dieser Tag. 
 
Dichte Regenwolken verdecken die Karwendelspitzen. Trotzdem planen wir eine Rundwanderung über den Hohen Kranzberg zu dem Ferchen- und Lautersee und zurück durch das Laintal nach Mittenwald.


Unsere Tour beginnt wieder direkt hinter der Kirche in Mittenwald „Im Gries“. Steil führt uns die Straße zum Kranzberg und trifft auf eine lange steile Treppe. 
 
Am Ende der Treppe halten wir uns rechts zum Kranzberg „Sessellift“.


Dort sind wir die einzigen Fahrgäste des Sessellifts. Wir tauschen unseren Kurgutschein für die Fahrt ein. Diese dauert ungefähr 12 Minuten. 
 
Langsam gleiten wir auf den Kranzberg und diese Langsamkeit genießen wir. An der Bergstation angekommen, geht’s weiter auf den Hohen Kranzberg mit 1380 m. 
 
Dort oben hat man wieder einen fantastischen Blick auf die verschiedenen Gebirge und auf Mittenwald.


Leider laden die ergonomischen Bänke bei dem feuchten und frischen Wetter nicht zum Verweilen ein. 
 
Bei sonnigem Wetter hat man hier einen herrlichen Blick auf die tolle Landschaft.


Dann geht es Richtung Ferchensee. Das Wetter scheint sich zu bessern, die Wolken lockern sich auf und es wird trocken. Durch einen idyllischen Märchenwald über Buckelwiesen erreichen wir nach wenigen Kilometern den Ferchensee. 
 
Der Blick auf die Landschaft ist malerisch. Der Ferchensee erstreckt sich mit seiner 700 m langen Wasserfläche auf 1059 Höhe. 
 
Eine wunderbare Ruhe umgibt die Landschaft mit Aussicht über die glatte Seeoberfläche zum Karwendel.


Nach einer Rast im Gasthaus geht es weiter zum Lautersee, der ähnlich idyllisch vor uns liegt. In der Nähe grast eine Ziegenherde, die die Ruhe durch ihr Glockengebimmel stört. 
 
Wir umrunden den See und folgen dem Wanderweg hinter der kleinen Kapelle Richtung Mittenwald.


Dann treffen wir auf eine Abzweigung. Ein Wegweiser zeigt gerade aus nach Mittenwald, ein anderer rechts nach Mittenwald durch das Laintal. Wir entscheiden uns für das Laintal, da wir den anderen Weg schon von einer anderen Tour kennen.


Der Weg führt uns langsam abwärts und wir erreichen ein verstecktes Tal mit vielen schönen Wasserfällen. Schmale Wege und Stege führen uns durch das Laintal, 
 
bis wir dann im Ort Mittenwald auf die Laintalstraße stoßen. Wie folgen dieser Straße und treffen dann am unseren Ausgangspunkt „Im Gries“.


Fazit: Sehr schöne abwechslungsreiche leichte Wanderung durch eine liebliche Alpenlandschaft mit sehr schönen Aussichten. Länge inkl. Seilbahnfahrt 13,1 km. Die Laufzeit betrug 3:25 Std. Niedrigster Punkt 865 m, höchster Punkt 1380 m.































































































Wanderung über die Teufelsmauer von Blankenburg nach Quedlinburg

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Blankenburg ist eine kleine Gemeinde, die am nördlichen Rand des Harzes liegt. Es gibt viele Sehenswürdigkeiten, eine historische Altstadt mit alten Fachwerkhäusern sowie zwei stolze Schlösser uvm. Die Gegend hat für Wanderer und Ausflügler viel zu bieten und ist ein guter Ausgangspunkt, um Touren durchzuführen.
 

Unsere heutige Wanderung verläuft auf der Teufelsmauer von Blankenburg nach Weddersleben und weiter nach Quedlinburg. Die Teufelmauer ist der nördlichste Teil der Aufrichtzone am Nordrand des Harzes und besteht aus Sandstein. Vor ungefähr 80 Millionen Jahren, in der oberen Kreidezeit, wurde diese Harzscholle gehoben. Dabei presste der Druck des aufsteigenden Gebirges die angrenzenden Erdschichten stark zusammen. Es bildete sich der kleine und stellenweise unterbrochene Höhenzug, der heute Teufelsmauer genannt wird. Es ist eine außergewöhnliche Schichtrippenlandschaft, mit seltener Flora und Fauna, die ihren Namen einer Sage verdankt.


Karte Teufelsmaeur-Stieg
 Quelle: http://www.ausflugsziele-harz.de/ausflugsziele-sehenswertes/wandern-biken/teufelsmauer-stieg.htm

 Als Wanderrouten bieten sich z. B. die Teufelsmauer www.Wandern auf der Teufelsmauer.sowie das Bodetal bei Thale siehe www.Wanderung durch das Bodetal mit seinem wildromantischen Charakter an und http://www.der-wanderfreund.de/2013/07/wanderung-auf-der-sagenumwobenen.html.

Heute, Anfang November, sieht es hier schon wirklich herbstlich aus. Keine klare Sicht, sondern diesige Weitsicht. Zum Glück ist es heute trocken, so dass wir unsere heutige Tour von Blankenburg nach Quedlinburg über die Teufelsmauer trocken überstehen können. Wir werden bis zum Naturdenkmal „Hamburger Wappen“ über den Bergkamm klettern und dann weiter nach Weddersleben und durch die Wälder nach Quedlinburg laufen. 


Ausgangspunkt ist der Verkehrskreisel Mauerstraße in Blankenburg. Dort folgen wir dem Wegweiser „Teufelsmauer“ und kommen zum Eingangstor. Es geht in den Wald und wir folgen dem steilen Pfad bis zum Hinweisschild „Hamburger Wappen“ Nordhang. 
 
Kurz darauf kommen wir zum Großvaterfelsen. Der Aufstieg auf diesen Felsen wird durch einen herrlichen Ausblick belohnt. Dort oben genießen wir den tollen Panoramablick über Blankenburg und fühlen uns wie der „König der Welt“ im starken Wind.


Weiter geht’s über den Bergkamm und wir folgen dem schmalen felsigen Pfad. Wir klettern über Stiegen, halten uns an Eisengeländer fest und freuen uns über den tollen Wanderpfad. 
 
Das Kraxeln ist nicht ganz einfach, aber macht richtig viel Spaß. Belohnt werden wir von der eindrucksvollen Aussicht trotz des diesigen Wetters. Beide Seiten des Berges geben sich von ihrer besten Aussicht.


Nach ca. drei Kilometern verlassen wir den Bergkamm und folgen den weiteren Hinweisen. Wir erreichen die „Sautrog“ und gehen dann weiter durch den Wald. 
 
An der Gewittergrotte und am Fuchsbau vorbei, ein Unterstand für Wanderer, treffen wir ein weiteres Hinweisschild „Hamburger Wappen“. Wir entscheiden uns für rechts und erreichen kurz darauf das Etappenziel.


Das Hamburger Wappen ist sehr eindrucksvoll und auch dort haben wir eine tolle Fernaussicht.

Die sagenumwobene Teufelsmauer ist eine aus harten Sandsteinen der oberen Kreide bestehenden Felsformation im nördlichen Harzvorland. Sie verläuft von Blankenburg (Harz) über Weddesleben und Rieder bis nach Ballenstedt.


Die herausragenden Einzelfelsen der Teufelsmauer tragen Eigennamen. Auf der Etappe von Neinstedt bis Weddersleben entdecken wir den Mittelstein und den Königstein oder auch  Adlersklippen genannt. Dieser Teil der Teufelsmauer ist seit 1935 auch als Naturschutzgebiet gesichert und zählt damit zu den ältesten Deutschlands. Seit 2009 gibt es auch dort die Wanderroute, dem Teufelsmauer Stieg, mit insgesamt 35 km.



Märchenblick Quedlinburg
Unsere Wanderung geht auf dem Pfad mit dem grünen Kreuz über Timmenrolde über die Mittelsteine nach Weddersleben zum Aussichtspunkt Altenburgwarte mit einen eindrucksvollen Blick auf Quedlinburg.
 
 Durch Wälder und märchenhaften alten Baumalleen geht es dann durch den Brühl Park in die Altstadt Quedlinburg.







  Die Stadt Quedlinburg bietet dem Besucher schon sehr viele mittelalterliche und märchenhafte Eindrücke, aber diese Wandertour gibt dem Ganzen noch die Krone auf. Die Stadt Quedlinburg imponiert und ist eine architektonische Perle von Sachsen-Anhalt. Sie steht seit 1994 zu Recht auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes und macht die Stadt zu einem der größten FlächendenkmaleDeutschlands. 
  
1.200 Fachwerkhäuser aus sechs Jahrhunderten befinden sich in der historischen Altstadt mit den kopfsteingepflasterten Straßen, verwinkelten Gassen und kleinen Plätzen und man fühlt sich wie im Märchen der Gebrüder Grimm. Hier in der Stadt kann man viel entdecken und man ist von der Schönheit der Stadt überwältigt. In den beiden Weltkriegen wurde Quedlinburg verschont und die Wiedervereinigung war wohl der Segen für die Stadt, denn sonst wären die schönen Fachwerkhäuser der DDR-Planung wohl zum Opfer gefallen.

Fazit: Wunderschöne Herbstwandertour mit einem eindrucksvollen (November-)Dauerblick auf den Harz und das nördliche Harzvorland. Anspruchsvolle bis bequeme Kletter- und Wanderstrecke und sehr abwechslungsreich. Länge 18,1 km und man benötigt ca. 4 Std. 30 Minuten ohne Pausen. Die Strecke ist z. T. sporadisch ausgeschildert, eine Wanderkarte ist lohnenswert (Wanderkarte: Thale – Bodetal Maßstab 1 : 25.000), da man die Wegweiser oft suchen muss. Unterwegs stehen wenige Bänke zum Verschnaufen, allerdings keine Einkehrmöglichkeit zur Verfügung.   

Weitere Impressionen von der Tour:



































































Erlebniswandern auf dem Heidschnuckenweg in Niedersachsen

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Heidschnuckenweg – der neue Qualitätswanderweg


Auf dem Heidschnuckenweg die Nord- und Südheide entdecken!
Hier die 13 Etappen des Heidschnuckenweg:
Der neue Heidschnuckenweg in unserer Region bietet dem Wanderer einen einzigartigen Wandergenuss. Auf den 13 Etappen von Fischbek bis nach Celle mit 232 km erlebt man eine interessante Zeitreise in die Heidewelt. Dabei ist es unbedeutend, ob die Strecke im Stück oder in Wochenendetappen gewandert wird. Die abwechslungsreichen Heideflächen in der Nord- und Südheide geben mit den idyllischen Heidedörfern Einblick in die Welt, als noch das Wandern selbstverständlich  war.
 
Gleich  in der ersten Etappe des Heidschnuckenweges findet man in Fischbek den ersten großen Heideeinstieg. Dann gibt es die Nordheide zu entdecken. Die Etappe 2 von Buchholz nach Handeloh ist aktuell zum schönsten Wanderweg Deutschlands gewählt worden und wirklich eine Wanderung wert. Auf Pastor Bodes Pfaden geht es über den Wilseder Berg Richtung Bispingen und Soltau, vorbei an der Luhequelle weiter in die Südheide.
 


Hier gibt es Heidedörfer wie Undeloh, Wietzendorf, Müden, Unterlüß, Faßberg, Hermannsburg, Weesen zu entdecken, aber auch bedrückende Militärübungsflächen, die seit Jahrzehnten genutzt werden. Interessant ist auch die kleine Stadt Faßberg, die erst 1930 Jahren durch den Fliegerhorst gegründet wurde. Von hier aus flogen die Rosinenbomber zur Versorgung Berlins in den Himmel.
 
Auch in der Südheide findet man noch die Heidschnuckenherden mit Schäfer. Es gibt sie noch wirklich. Unterwegs kann man in vielen Orten die Wanderung unterbrechen und in gemütlichen Hotels einkehren. In Dehningshof in der Fuhrmanns-Schänke gibt es sogar noch ein Heuhotel für den kleinen Geldbeutel. Ein toller Abschluss der Heidschnuckenweg-wanderung bietet Celle mit der tollen Altstadt. Auch hier kann man viel entdecken.
 
Der Heidschnuckenweg ist ein naturnaher und abwechslungsreicher Fernwanderweg. Auf diesen erlebnisreichen Pfaden, die perfekt ausgeschildert sind, findet man den ausgeprägten Wandergenuss und lernt viel über diese Region kennen. Schöne Heide- und Waldlandschaften, verträumte Heidedörfer, seichte Aussichten und gute Einkehrmöglichkeiten, die allerdings nicht immer auf der Strecke liegen. Allerdings muss man auf hohe Berge und weite Aussichten verzichten. Wichtig sind gute Wanderschuhe und ausreichend Getränke und Verpflegung.
 
Die eindrucksvolle Landschaft findet man direkt vor der norddeutschen Haustür. Teure Trekkingreisen in Übersee kann man sich sparen. Das Gute liegt so nahe.     





























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